Wer hat, der trägt. Der Prozentsatz barttragender Männer ist so hoch wie seit Kaisers Zeiten nicht mehr. So hoch, dass man sich beim Anblick eines rasierten Kinns automatisch fragt, ob fehlender Bartwuchs der Grund für die blanke Haut ist. Wurde Mann früher oft unterstellt, zu faul zum Rasieren zu sein, zeugt Bart heutzutage eher von modischer Attitüde und dem Wunsch, attraktiv für potentielle Partner zu sein. Und attraktiv heißt in diesem Fall: Der perfekte Mix aus verwegenem Badboy und gepflegtem Gentleman.
Der Bart ist wie ein Auto. Mann bringt ihn nicht zu irgendeinem Schrauber.
Ein Besuch bei einem professionellen Barbier ist somit die perfekte Vorbereitung für ein Date. Denn wer will schon bei Kerzenlicht gefragt werden, ob das mit der schiefen Rasurlinie Absicht ist? Um herauszufinden, was zu einem Pre-Date Barbierbesuch gehört, haben wir bei den Profi-Herrenfriseuren von Jack The Clipper in London nachgefragt. Dort werden traditionelle türkische Anwendungen wie das Abflammen der Ohren mit Klingenrasur und East Londoner Flair kombiniert.
Das Gefühl in guten Händen zu sein.
Es gehört schon ein wenig Mut dazu, einen fremden Mann mit einem Rasiermesser an das eigene Gesicht und den Hals zu lassen. Und bekanntlich ist Wagemut auch eine Eigenschaft die Frauen an Männern attraktiv finden. Ist der Respekt vor der Klinge einmal überwunden, stellt sich schnell eine ganz besondere Entspannung ein. Man schließt die Augen, der Kopf geht mit der führenden Hand des Barbiers mit und spürt wie die Klinge sanft über das Gesicht gleitet.
Wie neugeboren aus dem Schaum gepellt.
Eine Profi-Rasur ist wahre Männer-Wellness. Heiße Handtücher bereiten die Haut auf die Prozedur vor, mit kräftiger Hand wird der Dachshaarpinsel geführt, um die Barthaare einzuweichen, mit den präzisen Streichen eines Samurai zieht der Barbier die Konturen und säubert die Halspartie, Schläfen und auch Ohren und Nase von unerwünschten Borsten. Nach so einer Rundumbehandlung entsteigt Mann dem Stuhl und fühlt sich frisch und attraktiv. Und das strahlt natürlich auch nach außen.
Es gibt Tricks, die auch Zuhause funktionieren.
Nicht jeder hat das Fell eines Wolf Larsen im Gesicht. Aber da helfen kleine Tricks vom Fachmann. Um einen gleichmäßig vollen Bart zu erzielen, lassen Sie dünnere Stellen beim Schneiden etwas länger. Versuchen Sie, überall die gleiche Farbe zu erzielen: Wenn Sie an einer dünnen Stelle zu viel abschneiden, wirkt es durch den Farbunterschied ungleichmäßig. Und nur weil man den toughen Typen gibt, heißt das ja nicht, das Schummeln nicht erlaubt ist.
Vorausplanen: Nicht am großen Tag rasieren.
Die meisten Männer sollten sich, je nach Bartwuchs bereits 2 bis 3 Tage vor dem Date rasieren, damit die Rasur sich noch etwas auswachsen kann und der Bart natürlicher wirkt. Gepflegt halt. Aber nicht überpflegt. Attraktivität hat für viele Frauen nicht mit Perfektion zu tun, sondern mit Ecken und Kanten. Der 3-Tage-Bart macht Männer attraktiv: der perfekte Bart-Style für das erste Date.
Kein Grund für ihre Begleitung rot zu werden.
Egal wie weich Ihr Bart ist, er wird empfindliche Haut bei intensiver Berührung immer reizen. Mit einem hochwertigen Conditioner und Bartöl vermeiden Sie Hautirritationen beim Gegenüber. Denn im Gegensatz zu Knutschflecken befinden sich diese bei den Damen meist gut sichtbar am Kinn.
Seien Sie Sie selbst.
Natürlich bietet Jack The Clipper auch komplette Umstylings an. Dennoch wird zurzeit viel öfter empfohlen, den eigenen Stil des Kunden zu verbessern und zu verfeinern. Den elegantesten Schnitt, den Bart in Form bringen, unerwünschten Haarwuchs entfernen. Statt einer abstrakten Kunstfigur einfach das Beste aus sich machen, bzw. machen lassen.
Wer es nicht zu Jack the Clipper in London oder einem dieser Profi-Barbiere z.B. in Berlin schafft, kann diese Anregungen mit unseren Präzisionsbartschneidern auch Zuhause in die Tat umsetzen.