Nichts kann die Stimmung so schnell trüben wie das plötzliche Auftreten von Pickeln, vor allem tauchen sie immer dann auf, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Die lästigen Hautunreinheiten können nicht nur das Aussehen, sondern auch das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. In unserem Pickel 1×1 erfahrt ihr, wie Pickel entstehen und wie ihr sie wirksam behandelt.
Ursachen von Pickeln
Eine der häufigsten Ursachen für Pickel ist die Überproduktion von Talg in den Talgdrüsen unter der Haut. Wenn zu viel Talg in die Hautporen gelangt, können diese verstopfen. Eine weitere häufige Ursache für verstopfte Poren sind abgestorbene Hautzellen. Diese bieten einen idealen Nährboden für Bakterien, die sich dort vermehren und zu Entzündungen, Pickeln und schmerzhaften Hautverletzungen führen können. Auch hormonelle Schwankungen, insbesondere während der Pubertät, der Menstruation oder bei Hormonstörungen, können die Talgproduktion erhöhen und zu Pickeln führen.
Wie wird man die lästigen Pickel los
Ein Allheilmittel für reine Haut gibt es leider nicht, da die Haut sehr empfindlich ist und viele verschiedene Faktoren darauf Einfluss nehmen. Jedoch kann man mit ein wenig Pflege und Achtsamkeit die Hautbarriere von Innen und von Außen unterstützen, um die Haut zum strahlen zubringen. Das sind die fünf wesentlichen Bestandteile reiner Haut:
1. Hautpflege-Routine:
Eine entscheidende Rolle trägt die Hautpflege-Routine. Um Pickel zu verhindern und die Haut dauerhaft rein zu halten, solltet ihr eine Pflegeserie passend zu eurem Hauttyp nutzen. Verschiedene Behandlungen, wie Produkte mit Salicylsäure oder Benzoylperoxid, können helfen, Pickel zu bekämpfen. Diese wirken entzündungshemmend und töten Bakterien ab. Neben der täglichen Pflege und Reinigung solltet ihr 1-2 mal in der Woche ein mildes Peeling nutzen, das hilft dabei, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und verstopfte Poren zu öffnen.
2. Gesunde Ernährung:
Von Innen könnt ihr eure Haut durch eine ausgewogene Ernährung unterstützen. Reichlich Obst, Gemüse, Fisch und Nüsse sollten auf dem Speiseplan stehen, um die Haut von innen mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren zu versorgen. Eine gesunde Ernährung trägt nicht nur dazu bei, dass Hautbild zu verbessern und Pickel zu reduzieren, sondern lässt euch auch besser fühlen. Neben der gesunden Ernährung solltet ihr ausreichend Wasser trinken, was ebenfalls als Mittel für reine Haut gilt.
3. Stressmanagement:
Außerdem solltet ihr auf euer Stressmanagement achten, da Stress hormonelle Veränderungen auslösen kann, die zu Pickeln führen können. Zum Entspannen und zum Stressabbau helfen euch verschiedene Aktivitäten wie Yoga oder Meditation.
4. Finger weg!
Das Ausdrücken von Pickeln wird oft nicht empfohlen, da es das Risiko von Hautirritationen, Entzündungen, Infektionen und Narbenbildung erhöht. Beim Ausdrücken eines Pickels können Bakterien von den Händen oder Werkzeugen in die geöffneten Poren gelangen, was zu einer Infektion führen kann. Deshalb sollte man sich immer die Hände waschen, bevor man das Gesicht berührt, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Außerdem kann durch unsachgemäßes Ausdrücken das umliegende Gewebe geschädigt werden, was die Wahrscheinlichkeit einer Narbenbildung erhöht.
Es ist jedoch ratsam, bei hartnäckigen Hautproblemen oder Fragen zur Hautgesundheit einen Dermatologen aufzusuchen.
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