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DIY Bartpflege. Eigentlich ganz einfach.

Um Bart und Gesichtshaut zu pflegen, braucht es nicht viel.

DIY Bartpflege. Eigentlich ganz einfach.

Das Wort Mann und Kosmetik passt in den meisten Ohren noch immer nicht so richtig zusammen. Das Thema Bartpflege hat sich in den letzten Jahren allerdings zum Türöffner für Männer und Hautpflege entwickelt. Und sehr teure „Premiumprodukte“ für den distinguierten Gentleman gibt es auch bereits. Unsere Empfehlung: Geben Sie das Geld lieber für einen guten Rasierer aus. Denn DIY (Do it yourself) Bartpflege ist eigentlich gar nicht teuer.

Das Wichtigste bei der DIY Bartpflege: Nehmen Sie sich Zeit.

Machen Sie aus der Rasur und der zugehörigen Pflege kein notwendiges Übel sondern ein angenehmes Ritual. Nehmen Sie sich Zeit für die Benutzung eines Dachshaarpinsels und ordentlicher Rasierseife. Gründliches Einseifen und eine fünfminütige Einwirkzeit sollte Ihnen Ihr Gesicht wert sein. Die Haare weichen auf und werden entfettet, was dafür sorgt, dass die Klingen das Haar besser erfassen und präziser schneiden können. Kleiner Tipp: Partnerinnen oder Kinder lieben es, Papa mit Rasierschaum im Gesicht zu sehen. Genießen Sie das Kichern und danach eine um so sanftere Rasur.

Gibt es  „Männerpflege“ wirklich?

Glauben Sie daran, dass eine „speziell“ für Männer hergestellte Aftershave-Hautpflege mehr kann als eine gewöhnlich Feuchtigkeitscreme zu einem Bruchteil des Preises? Dann sollten Sie sich mal einen generellen Überblick über die Urteile von Testlaboren bezüglich Hautpflege verschaffen. Dabei kommt nämlich insgesamt heraus, dass pflegende Öle sowie der Wirkstoff Panthenol nachweislich wirksam sind. Und genau an diese sollte sich Mann halten, wenn es um die Pflege von Bart und Gesichtshaut nach der Rasur geht.

Das Peeling beugt eingewachsenen Barthaaren vor.

Ein Peeling nach der Rasur ist durchaus sehr sinnvoll und dafür brauchen Sie kein teures Produkt zu erwerben. Die Zutaten dafür finden sich meist im Haushalt. Zum Beispiel jeweils ein Teelöffel Honig und Kochsalz ergeben ein gutes Peeling. Verreiben Sie es in den Handflächen und reiben Sie dann damit sanft ca. eine Minute über Ihr Gesicht. Die so abgetragenen Hautschuppen sorgen dafür, dass Ihre Barthaare leichter wieder gerade nach außen wachsen und nicht den falschen Weg unter die Haut nehmen. Ein Alaunstein, bei guten Barbieren nicht unüblich, ist ebenfalls eine Möglichkeit. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie den Salzfilm schnell wieder abwaschen, da es brennt und sonst zu Rötungen kommen kann.

Panthenol. Der Wunden-Wunder-Wirkstoff.

Der Wirkstoff, mit vollem Namen Dexpanthenol, ist seit langem bekannt und wird weltweit erfolgreich angewendet. Als Bestandteil von Wasser-Öl-Emulsionen dringt er einfach in die Haut ein und entfaltet dort seine Wirkung. Panthenol erhöht das Feuchthaltvermögen der Haut und verbessert die Elastizität. Es unterstützt die Neubildung von Hautzellen und fördert so die Regeneration. In Kombination mit den juckreizlindernden, entzündungshemmenden und wundheilungsfördernden Eigenschaften hat sich Panthenol seit Jahrzehnten als Hauptwirkungsbstandteil von Wundheilsalben für äußerliche Wunden etabliert. Panthenol findet sich in vielen Pflegeprodukten für Haut und Haar. Wenn auch oft eher in geringen Dosen. Als Wundsalbe ist Panthenolcreme günstig im Drogeriemarkt zu bekommen.

Hautpflege mit natürlichen Ölen.

Was von den Herstellern von teuren Pflegeprodukten als wertvoller Bestandteil angepriesen wird, kann ja auch in Reinform nicht schlecht sein, oder? Ein paar Tropfen Oliven-, Distel- oder Arganöl nach der Rasur aufgetragen, pflegen die Haut und beugen Reizungen oder Rötungen vor. In Kombination mit etwas Panthenolcreme bekommt Ihre Haut so eigentlich alles, was sie braucht.

So einfach ist DIY Bartpflege. Probieren Sie es mal aus. Und vielleicht gehen Sie ja bald mit einem Grinsen am Regal für „Männerpflege“ vorbei.