Haben Sie es bemerkt? Heute sind Roboter schon viel weiter verbreitet, als Sie vielleicht denken. Diese sind nämlich schon lange keine Vision aus 80er Jahre Actionfilmen mehr, sondern spielen beispielsweise in der Industrie eine wichtige Rolle. Relativ bekannt ist, dass sie etwa beim Bau von Autos eingesetzt werden. Darüber hinaus unterstützen Roboter im Gesundheitswesen aber auch Pflegekräfte bei ihren täglichen Aufgaben. Hier erfahren Sie, was Roboter in diesem Bereich heute leisten und welche Rolle Panasonic dabei spielt.
Mobilität erhalten mit Panasonic Robotic Mobility.
Frage: Was haben Fabrikroboter mit der Arbeit in Pflegeheimen zu tun? Nun, eines der Beispiele für die Übertragung von industriellen Anwendungen und Fachwissen auf das Gesundheitswesen wird hier deutlich: Die so genannten Lidar-Sensoren in Transportrobotern, die ursprünglich für fahrerlose Transportsysteme in Produktionsstätten entwickelt wurden, können ebenso für autonom fahrende Elektrorollstühle genutzt werden.
Die PiiMo (eine Abkürzung für „Premium Intelligent Mobillity“) Elektrorollstühle können sich selbstständig fortbewegen, nachdem der Benutzer über eine Smartphone-App ein Ziel vorgegeben hat. PiiMo ist mit Bilderkennungstechnologie, Selbstpositionssensoren und zwei Lidar-Sensoren ausgestattet, die als Sicherheitssensoren Hindernisse erkennen. So können sich die Rollstühle auch in einer Menschenmenge autonom und sicher bewegen.
Die Technologie kann sich auch mit sensorbestückten Gepäckwagen verbinden, die dem Rollstuhl automatisch folgen, ohne sich zu verfahren. Nach der Ankunft des Fahrgastes und seines Gepäcks am Zielort kehrt der Wagen automatisch zum nächsten Patienten zurück. Diese halbautomatisierte Robotikanwendung ermöglicht die Auslagerung von Standardaufgaben und begegnet damit dem Personalmangel in stark ausgelasteten Krankenhäusern.
Roboter im Gesundheitswesen: Hier kommt HOSPI.
Lernen Sie HOSPI kennen: HOSPI ist als Lösung für den sich verschärfenden Arbeitskräftemangel entwickelt worden und verbessert die Effizienz von Liefervorgängen in Krankenhäusern. 15 Jahre Forschungs- und Entwicklungsarbeit sind in den Roboter geflossen, der ebenfalls auf der Lidar-Technologie für Industrieroboter basiert.
Die HOSPIs transportieren Medikamente, medizinische Proben und andere Gegenstände und geben dem Krankenhauspersonal somit mehr Zeit für ihre Patienten. Um die Lieferung von Gegenständen zu sichern, kann HOSPI nur durch das Scannen eines Authentifizierungs-Tags durch registriertes Personal entriegelt werden. Außerdem lässt sich protokollieren, wer wann den Inhalt eingelegt oder entnommen hat.
Leistungsstarke Sensoren erkennen und vermeiden Gefahren wie Personen und Gegenstände. Ein Krankenhaus, auch im regulären Schichtbetrieb, ist voller potenzieller Fallstricke: HOSPI erkennt und vermeidet typische Hindernisse wie Sitze im Wartebereich, Rollstühle, Gehhilfen oder Infusionsständer. An Treppen und anderen sturzgefährdeten Stellen setzt HOSPI eine dreifache Absicherung durch sichtbares Licht und andere Methoden ein. Vier Sensoren erkennen präzise alle Hindernisse und weichen ihnen aus, während offiziell zertifizierte Sicherheitsschaltungen verhindern, dass der Roboter Treppen hinunterfällt.
Ein Sensor erkennt übrigens die Anwesenheit von Personen in der Nähe, sodass der Roboter seinen Kopf auch während der Fahrt drehen kann und Personal, Patienten oder Besucher grüßt.
Roboter im Gesundheitswesen können also ein wichtiger Faktor sein, um dem bereits bestehenden Fachkräftemangel zu begegnen. Panasonic arbeitet mit immer neuen Technologien an der Verbesserung des Alltags mit – und das bereits seit über 100 Jahren.