Die Perseiden sind die bekanntesten Sternschnuppen und eine Herausforderung für ambitionierte Nachtfotografen. Einmal im Jahr können wir ihre beeindruckenden Leuchtspuren bewundern. Wer das Naturspektakel fotografieren will, braucht Geduld, die richtige Ausrüstung und sollte einige Grundregeln beachten. Mit LUMIX Kameras halten Sie den Meteorschauer in hochwertigen 4K-Aufnahmen fest.
Die Perseiden sind verglühende Staubpartikel eines Kometen.
Die Ursache der Perseiden ist der Komet Swift-Tuttle, der aus gefrorenem Wasser und Gasen besteht. Kommt er der Sonne zu nahe, verdampft das Material an seiner Oberfläche, wodurch Staubpartikel freigesetzt werden. Die Folge ist eine regelrechte Staubspur im All. Jedes Jahr um den 12. August kreuzt die Erde die Umlaufbahnen dieser Teilchen. Beim Eintritt in die Atmosphäre erhitzen sie und verglühen restlos. Die Folge: Es regnet Sternschnuppen, im Normalfall bis zu 80 Mal pro Stunde. Doch die Perseiden 2016 werden laut NASA der Schauer des Jahrzehnts. Man rechnet mit bis zu 200 Sternschnuppen pro Stunde. Von der Erde aus betrachtet liegt ihr Ursprung im Sternbild Perseus, von dem sich ihre Bezeichnung als Perseiden ableitet.
Langzeitbelichtung mit Weitwinkelobjektiv. Wie man Sternschnuppen einfängt.
Wenn Sie Sternschnuppen fotografieren wollen, sollte sich Ihre Kamera für Langzeitbelichtung eignen. Nur so können Sie die verglühenden Staubteilchen und ihren Schweif einfangen. Weil Sie nicht voraussagen können, wo und wann eine Sternschnuppe am Himmel auftaucht, sollten Sie ein Weitwinkelobjektiv verwenden. So bekommen Sie möglichst viel Himmel ins Bild. Stellen Sie den Fokus auf „unendlich“ ein, damit das Objektiv so weit wie möglich in den Ferne blickt. Um unscharfe und verwackelte Aufnahmen zu verhindern, sollten Sie unbedingt ein Stativ einsetzen.
Zur richtigen Zeit am dunklen Ort. Wann und wo man die besten Perseiden-Fotos machen kann.
Damit kein künstliches Licht aus der Umgebung den Blick auf den Nachthimmel trübt, sollten Sie einen dunklen Beobachtungsort abseits von Städten wählen. Die geeignete Beobachtungszeit liegt zwischen Mitternacht und dem Beginn der Morgendämmerung. Natürlich nützen der beste Ort und die richtige Zeit nichts, sollte das Wetter keine klare Sicht ermöglichen – ein bisschen Glück und Petrus Segen gehört eben auch dazu.
Belichten bei Nacht? Eine geeignete Einstellung von Objektiv und Kamera finden.
Für die Belichtung sollte man einen guten Kompromiss aus einer hohen ISO-Einstellung und möglichst wenig Rauschen wählen. Probieren Sie einen ISO-Wert von 800 oder 1600 aus. Die Dauer der Belichtung hängt ab von der Lichtstärke des Objektivs und der gewählten ISO-Empfindlichkeit. Mindestens 30 Sekunden sind ein guter Richtwert. Die Blende sollten Sie so klein, wie möglich stellen, in etwa auf 3,5 bis 4. Am besten machen Sie einfach eine ganze Reihe von Bildern, um sich an die passende Einstellung heranzutasten. Hier hilft eine Fernbedienung für die Kamera. So müssen Sie nicht ständig den Auslöser betätigen und können sich bequem zurücklehnen und das Naturspektakel genießen.
LUMIX 4K Kameratechnik hält Naturphänomene in realistischen Bildern fest.
Mit der LUMIX GH4 konnten wir bereits zeigen, dass die 4K-Kameratechnik von Panasonic anspruchsvolle Aufnahmen beeindruckender Naturphänomene liefert – auch unter ungünstigen Lichtbedingungen. Am 9. März 2016 filmten wir in Indonesien ein Video von der Sonnenfinsternis und streamten es live ins weltweite Netz.