Sterne fotografieren ist gar nicht so schwer. Wenn Sie einige wenige Dinge bei der Astrofotografie beachten, bekommen Sie beeindruckende Ergebnisse. Blicken Sie also mit Ihrer LUMIX tief ins All – wir haben alle wichtigen Tipps, damit Sie wirklich alles aus Ihren Fotos herausholen können.
Die Stadt ist nicht der richtige Ort für Astrofotografie.
Viel zu oft beachten wir den Sternenhimmel gar nicht. Dabei ist der nächtliche Blick in den Himmel durchaus lohnenswert. Und wenn Sie wissen wie, können Sie auch faszinierend schöne Fotos machen, die das funkelnde Naturschauspiel ideal einfangen. Achten Sie zunächst auf die Voraussetzungen: Ist es bewölkt, verlegen Sie Ihr Foto-Vorhaben lieber auf eine sternenklare Nacht und fotografieren bis dahin Ihr Haustier oder Ihre Modellbahn.
Aber auch Ort und Equipment sind wichtig. In der Stadt gibt es auch in der Nacht so viel Licht, dass kaum ein Stern mit seiner Leuchtkraft durchdringen kann. Auf dem Land oder im Gebirge finden Sie viel bessere Grundvoraussetzungen. Achten Sie aber auch auf die Mondphase: Vollmondphasen sollten Sie vermeiden, denn der Vollmond überstrahlt evtl. die Sterne. Nutzen Sie daher einen Mondkalender nutzen.
Sterne fotografieren: Das richtige Equipment entscheidet.
Ideal für Aufnahmen des Nachthimmels sind Vollformatkameras. Diese haben einen großen Sensor, der gut mit hohen ISO-Werten klarkommt. Unsere Empfehlung: Die DC-S1KE-K LUMIX S Vollformatkamera wird allen Ihren Ansprüchen gerecht.
Doch die Kamera macht die Arbeit nicht allein: Achten Sie auch auf ein passendes Objektiv. Weitwinklig und lichtstark sollte es sein und es Ihnen ermöglichen, eine Blende von vier oder weniger zu wählen. Sterne fotografieren Sie immer offenblendig. Wählen Sie die kleinste vorhandene Blende, damit ein Maximum an Licht eingefangen wird. Die Fokussierung stellen Sie auf Unendlich.
Den ISO-Wert sollten Sie recht hoch wählen, damit Sie eine optimale Bildwirkung erzielen. ISO-Werte zwischen 1600 und 8000 passen, wenn Sie Sterne fotografieren. Vergessen Sie Ihr Stativ nicht, denn bei der Astrofotografie arbeiten Sie mit einer Belichtungszeit von 15 bis 30 Sekunden.
Alle Fakten im Überblick.
- Möglichst kleinste Blendenzahl nutzen, damit viel Licht eingefangen wird.
- 15 bis 30 Sekunden Belichtungszeit für einen tollen Sternenhimmel sollten es schon sein. Achtung: Ist die Belichtungszeit zu lange, entstehen Streifen.
- ISO-Wert sollte hoch eingestellt werden. Achten Sie darauf, dass das Bild nicht zu sehr rauscht.
- Autofokus ausstellen! Die Fokussierung muss auf unendlich gestellt werden.
- Den Ort schon mal bei Tageslicht anschauen oder Lichtquelle mitbringen. Equipment im Dunklen aufbauen ist immer ungünstig.
Sie sehen: Es bedarf nur wenigen Vorbereitungen, um den Sternenhimmel zu fotografieren. Wenn Sie diese beherzigen, erwarten Sie beeindruckende Resultate. Seien Sie ruhig etwas experimentierfreudig und spielen Sie mit ISO-Wert und Belichtungszeit – mit etwas Übung lässt der fotografische Erfolg nicht lange auf sich warten.