Sie entscheiden: Bekommt der Held des Films ein Happy-End spendiert oder lassen Sie die Geschichte anders ausgehen? Unlängst hat der Streamingdienst Netflix seiner Serie „Black Mirror“ – in der es um Effekte durch Technologie auf den Menschen geht – einen interaktiven Film namens Bandersnatch spendiert, bei dem Sie entscheiden, wie sich die Handlung entwickelt. Wohin geht der Trend beim interaktiven Fernsehen und ist das Thema überhaupt so neu, wie es den Anschein hat?
Mit Tweets kommen Sie ins Fernsehen.
Ganz taufrisch ist interaktives Fernsehen in der Tat nicht: Schon lange können Zuschauer per Telefon abstimmen, um beispielsweise den nächsten „Superstar“ zu wählen. 2007 gab es aber die erste große Symbiose aus Fernsehen und dem Kurznachrichtendienst Twitter – eine neue Ebene wurde erreicht. Musikstars berichteten via Twitter von den MTV-Awards. Das kam beim Publikum gut an, konnten diese neben der Sendung so verfolgen, was abseits der Kameras passierte. Kurz danach drehte man das Prinzip um: Tweets des Publikums wurden bei Veranstaltungen von einer Reporterin geordnet und in die Sendung eingebaut.
Mittlerweile blenden viele Sendungen eigene Hashtags (#) ein, damit die Fans untereinander leichter sehen können, was gerade zum jeweiligen Thema geschrieben wird – und die Sendungsmacher dieses Feedback auch wieder in der Sendung nutzen können. Interessant: Diese Interaktivität nutzt besonders das lineare Fernsehen, da die Zuschauer die Sendung gleichzeitig sehen müssen, um sich sinnvoll auszutauschen.
Erweitern Sie Ihr Fernseherlebnis.
Auch mit Apps können Sie Teil des Geschehens auf dem Bildschirm werden: Die ARD-Sendung “Das Quizduell” ruft die Zuschauer zum Rätseln auf. Die Antworten des Publikums werden im Studio gezeigt und dienen den Kandidaten als Orientierung. Wenn Sie registriert sind, können Sie sogar Geld vom heimischen Sofa aus gewinnen. Hier zeigt sich, dass die Interaktion des Zuschauers mit dem Programm Sendungen bereichert.
Bei anderen Sendungen hat diese Interaktion aber weniger funktioniert. Die Gesangs-Show “Rising Star” von RTL und “Keep your Light Shining” von ProSieben setzten auf Zuschauerinteraktion, doch beide Sendungen erreichten nur schwache Quoten und wurden schnell beendet.
Bald nicht nur bei Bandersnatch? Zahlreicher Plots und Wahlmöglichkeiten erwarten Sie.
Nun eröffnet Netflix Ihnen als Zuschauer die interaktive Fernsehwelt erneut. Im Unterschied zu bisherigen Konzepten, bei denen die Mehrheitsmeinung entscheidend war, zählt hier aber die Entscheidung des Einzelnen. Sie allein entscheiden, ob das Liebespaar zueinander findet, oder eben nicht. Möglicherweise ist Bandersnatch nur der Anfang. Es gibt bereits Meldungen, dass Netflix weitere interaktive Projekte – beispielsweise speziell für Kinder – plant. Genau hier startet wohl die nächste Phase des interaktiven Fernsehens.
Damit Sie in die Streamingwelt eintauchen können, brauchen Sie die passende Ausstattung. Ein besonders intensives Heimkinoerlebnis bekommen Sie mit den Panasonic Blu-ray™ Playern UB824 und UB424. Über WLAN können Sie ein breites Angebot an Internet Apps nutzen. Der schnelle Zugang zu Streaming-Diensten wie Netflix ist damit garantiert. Natürlich spielen die Player auch konventionelle Blu-ray™ Discs sowie DVDs ab und bringen darüber hinaus Inhalte von Ultra HD Blu-ray™ Discs auf Ihren Bildschirm.
Tipp: Nutzen Sie unsere TV-Auswahlhilfe, um einen Panasonic Fernseher nach Ihren Wünschen zu finden. Wie wäre es mit dem Professional OLED TV TX-65GZW2004 in 65 Zoll?