Beim Eurovision Song Contest kochen die Emotionen hoch: Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Aber egal was man von der größten Musikshow der Welt halten mag, 2021 fand bereits die 65. Ausgabe statt. Was ist also dran am Song Contest, der Länder zusammenbringt, um herauszufinden, wer den besten Song des Jahres im Angebot hat? Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen.
Das waren die Anfänge des Eurovision Song Contest.
Der Ursprung des ESC liegt in der Schweiz: Am 19. Oktober 1955 fand die erste Sendung statt, an der damals sieben Länder teilnahmen. Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und die Schweiz waren von Anfang an dabei. Gestartet war der Song Contest damals als Friedensprojekt in einem Europa, das Kriege und Konflikte durchgemacht hat. Den ersten Sieg konnte direkt der Gastgeber für sich verzeichnen.
Deutschland kann bisher zwei Siege für sich verbuchen: Den lang ersehnten ersten Sieg schaffte Nicole 1982 mit „Ein bisschen Frieden“. Zum zweiten Mal gewann Deutschland 2010 den Eurovision Song Contest. „Satellite“ brachte Lena den Sieg. Generell schneidet Deutschland aber eher unterdurchschnittlich ab, weshalb es zunächst verwundert, dass Deutschland trotz schlechter Punktzahl immer im Finale gesetzt ist.
Der Grund: Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien und Deutschland bilden die Big Five, die immer einen garantierten Startplatz haben. Diese fünf Länder finanzieren den größten Teil der Show und sind wichtige TV-Märkte.
Die Teilnehmer: Warum sind Israel, Aserbaidschan und Australien dabei?
Von Seiten der Veranstalter wird darauf hingewiesen, dass der ESC nicht für European Song Contest, sondern Eurovision Song Contest steht. Länder, die teilnahmeberechtigt sind, können also auch außerhalb des Kontinents liegen, sie müssen nur Mitglied der Europäischen Rundfunkunion (EBU) sein, deren Grenzen über Europa hinausreichen. Länder wie Israel oder Aserbaidschan nehmen diese Möglichkeit seit vielen Jahren auch in Anspruch. Andere Länder, die teilnehmen könnten – wie z. B. Ägypten – zeigen kein Interesse am Contest.
Bei Australien sieht es etwas anders aus: In Down Under ist der ESC seit den Siebzigern sehr beliebt. Daher durfte das Land zum 60. Jubiläum des Wettbewerbs 2015 in Wien im Finale teilnehmen. Zuerst hieß es, dies sei eine einmalige Sache. Mittlerweile gibt es aber eine Zusage der Teilnahme bis 2023. Gut zu wissen: Im Fall eines Sieges würde der Song Contest nicht in Australien stattfinden, sondern einem anderen EBU-Mitgliedsland.
Das Voting-System – der ewige Streitpunkt.
2016 wurde das aktuelle Abstimmungssystem eingeführt: Zuschauer können für ihren Favoriten per App, SMS oder Telefon abstimmen. Das Zuschauervoting fließt dann zu 50 Prozent in das Endergebnis ein. Die andere Hälfte kommt von jeweils fünf Jurymitgliedern – meist Musikschaffenden – einer jeden teilnehmenden Nation. Somit soll die musikalische Qualität der Beiträge stärker in die Bewertung einfließen und verhindert werden, dass sich befreundete Nationen gegenseitig Punkte „zuschieben“. Für große Aufregung sorgt die Punktvergabe natürlich trotzdem jedes Jahr. Auch Länder, die es nicht ins Finale geschafft haben, stimmen übrigens über den Gewinner-Song ab.
Schnelle Fakten zum Eurovision Song Contest.
- Finnlands Lied „Aina Mun Pitää“ ist mit nur einer Minute und 27 Sekunden der bisher kürzeste Beitrag.
- Großbritannien vergab im Jahr 1974 null Punkte an ABBA.
- Von 1978 bis 1998 galt die Regel, dass in Nationalsprachen gesungen werden muss.
- Es muss live gesungen werden, die Instrumente kommen seit 1999 aber vom Band.
- Tiere sind auf der ESC-Bühne nicht erlaubt.
- Mehr als sechs Leute dürfen nicht gleichzeitig auf der Bühne sein.
- Norwegen belegte neun Mal den letzten Platz.
- Bis zu 200 Millionen Menschen schauen jedes Jahr zu.
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