TV + Audio

Social Watching: Sehgewohnheiten wandeln sich im Lauf der Zeit.

Bewegtbild bringt Menschen zusammen.

Social Watching: Sehgewohnheiten wandeln sich im Lauf der Zeit.

Die Entwicklung geht rasend schnell: Heute dominieren Mediatheken, Video-on-Demand-Dienste und Internet-Clips die Welt der Bewegtbilder und verändern damit Ihre Sehgewohnheiten. Das klassische Fernsehen scheint längst überholt zu sein. Das ist gar nicht schlecht, denn damit öffnen sich neue Möglichkeiten für Social Watching.

Radikale Veränderungen der Fernsehlandschaft.

Stirbt das Fernsehen, so wie wir es kennen? Allem Anschein nach lautet die Antwort: jein. Wo und wann eine Fernsehsendung ausgestrahlt wird, wird zunehmend unwichtiger. Jeder konsumiert seine Lieblingsinhalte, wann er möchte. Inhalte aus dem Netz abzurufen wird mehr und mehr zum Standard. TV-Geräte der neuen Generation sind internetfähig – was den Fernseher zur Abspielfläche für diverse Inhalte macht. Das klassische Senderprogramm ist nur noch eine von vielen Möglichkeiten des Empfangs, verschwindet aber nicht.

Wie technische Neuerungen Social Watching begünstigen.

Früher haben Sie sich sicher auch auf dem Schulhof über die neueste Folge Ihrer liebsten Fernsehsendung mit Ihren Freunden ausgetauscht. Heute wird dieser Kreis durch Social Media stark vergrößert. Sie können Ihre Meinung jetzt virtuell mit der ganzen Welt teilen – Social Watching in seiner breitesten Form.

Lineares TV und digitale Angebote werden vereint: Jeder zweite deutsche Haushalt besitzt ein internetfähiges TV-Gerät.

Das Phänomen tritt aber auch im Kleinen auf. Schließlich ermöglicht es die Freiheit, Fernsehinhalte zeitunabhängig auszuwählen, sodass Sie sich mit Freunden und Familie zum Fernsehen genau dann verabreden, wenn es Ihnen passt – ein klarer Trend. Eine aktuelle Umfrage von YouGov bestätigt dies: Demnach schauen fast zwei Drittel der Befragten gerne gemeinsam Fernsehen, um zusammen mitfiebern und lachen zu können.

Social Watching war immer da – wandelt sich aber.

Social Watching

Einen sozialen Charakter hatten Bewegtbilder immer: Ursprünglich gab es Social Watching beim Vorläufer des Fernsehens – im Kino der 20er Jahre. Das liegt natürlich in der Natur der Sache, wenn viele Menschen in einem Raum sind, um Kurzfilme von etwa 20 Minuten Länge auf der großen Leinwand zu schauen. Die bunt zusammengewürfelte Menge aus Fremden, die der gleichen Leidenschaft nachgingen, würde sich heute wohl als Binge-Watcher bezeichnen und in Internetforen austauschen. Vom Prinzip bleibt es aber das Gleiche.

Der Fernseher erobert das Wohnzimmer.

Nicht selten versammelte sich in den Anfangsjahren des Fernsehers die Nachbarschaft beim stolzen Besitzer, um das Wunder der Technik zu bestaunen. Regelmäßig befeuerten sportliche Großevents den Verkauf von Fernsehern und das gemeinsame Gucken mit Familie und Freunden. Eine neue Ebene des Social Watchings wurde in den 80er Jahren mit der VHS-Kassette erreicht: Der Filmabend wurde geboren.

Social Watching

Sendungen aufzeichnen und Filme aus Videotheken ausleihen? Das ist Revolutionär! Denn erstmals war man unabhängig von Sendezeiten. Was folgte war die DVD und heute dominieren Blu-ray und Streaming das Social Watching. Selbstbestimmung ist das Wort der Stunde. Fernsehen soll heute personalisierter und interaktiver sein, als früher möglich. Lineares Fernsehen ist nicht mehr so dominierend wie noch vor einigen Jahren. Für Ihr Social Watching Erlebnis mit Familie, Freunden und Peer-Groups im Internet ist dies eine positive Entwicklung, die in den nächsten Jahren nicht stehen bleiben wird.