Es gibt längst nicht mehr nur einen Weg ein Video zu produzieren. Die Welt der Bewegtbilder ist längst nicht mehr den Profis vorbehalten, sondern jeder trägt die Möglichkeit in seiner Hosentasche. Smartphone-Videos können quasi überall und von jedem aufgenommen werden. Wo also liegt der Unterschied und wie wird ein Video wirklich gut? Hier unsere 5 Tipps für euch.
1. Idee, Story – Was möchtest du erzählen?
Für uns der wichtigste Punkt für ein gutes Video ist die Idee, die Story. Schöne Bilder kann bei guten Lichtverhältnissen jeder mit etwas Talent für Ästhetik aufnehmen. Aber niemand hat auf noch mehr schöne Bilder gewartet, die an langweilige Diashow Nachmittage mit Oma und Opa erinnern. Im Gegenteil die Social Media Welt ist so schnell, dass kaum einer sich mehr als 10 Sekunden Zeit nimmt, um sich für oder gegen ein Video zu entscheiden.
Für ein gutes Video nicht nur mit dem Smartphone braucht es also eine starke Idee. Es muss keine ganze Geschichte sein. Wenn das Video nur einige Sekunden lang dauert, kann eine Idee auch in 15 Sekunden begeistern. Wichtig ist, dass du deine Zuschauer kennst. Wieso schauen sie sich das Video an, was möchtest du damit erreichen?
Ein Beispiel: Das schnellste Frühstück
<video class=“wp-video-shortcode“ id=“video-2350-1″ width=“540″ height=“960″ preload=“metadata“ controls=“controls“><source type=“video/mp4″ src=“https://www.experience.panasonic.ch/wp-content/uploads/2020/01/Beispiel_das-schnellste-Frühstück_02-1.mp4?_=1″><a href=“https://www.experience.panasonic.ch/wp-content/uploads/2020/01/Beispiel_das-schnellste-Frühstück_02-1.mp4″>https://www.experience.panasonic.ch/wp-content/uploads/2020/01/Beispiel_das-schnellste-Frühstück_02-1.mp4</a></video>
Diese Videoidee erreichte über drei Millionen Zuschauer auf Tiktok. Ein Video, das in wenigen Sekunden unterhaltet und vor allem überrascht. Ergänzend zur cleveren Idee spielen hier die Geräusche eine grosse Rolle. Es ist ein grosser Trend Videos nicht mit Musik zu untermahlen sondern die Originalgeräusche zu verstärken. Je nach Idee macht dies ein Video besonders authentisch und vor allem spannend.
2. Bildqualität – Welche Qualität passt zu deiner Idee?
Nicht jedes Smartphone-Video muss mit Stativ und Gimbal gedreht werden. Manchmal passt ein wackeliges Bild zur Idee und kann positiv in die Authentizität einzahlen. Dennoch sind wir der Meinung, dass die Bildqualität gut sein sollte. Denn flimmernde, zu dunkle oder schlecht aufgelöste Aufnahmen machen einfach keinen Spass anzuschauen.
Videos für Social Media sollten deshalb mindestens in Full HD sein und bei guten Lichtverhältnissen gedreht werden. Eine Hilfe können da Lichtstarke Objektive sein. Die Objektive, die wir einsetzen sind besonders Lichtstark und ermöglichen auch bei Dämmerung gute Aufnahmen.
3. Ausrüstung – Mit diesem Equipment arbeiten wir.
Wir arbeiten seit 2 Jahren mit der Panasonic Lumix GH5. Bei den Objektiven überzeugen uns vor allem folgende Festbrennweiten:
Panasonic 12mm f/1.4 Leica DG Summilux ASPH.
Panasonic 15mm f/1.7 Leica DG Summilux ASPH.
Panasonic 42,5mm f/1.2 Leica DG Nocticron ASPH Power O.I.S.
Im Videobereich nutzen wir die 12mm und 15mm Objektive meist für Selfie-Video-Aufnahmen oder Landschaftsbilder. Die Brennweiten 25mm und 42,5mm hingegen für Stimmungsbilder und Detailaufnahmen.
Zudem nutzen wir gerne das Weitwinkelobjektiv LUMIX G VARIO 7-14mm. Z.B. für
die auf instagram beliebten Follow me to… Bilder.
4. Was kann dein Equipment – Potential ausschöpfen
Unsere LUMIX GH5 überzeugt bei Videoaufnahmen mit seinem Stabilisator für ruckelfreie Aufnahmen. Auch ohne Stativ oder Gimbal sind die Bilder sehr stabil. Der umklappbare Monitor, was wenige Kameras im professionellen Bereich bieten, ermöglicht uns Selfie-Videoaufnahmen. Diese sind zum Beispiel bei der Produktion eines Video-Blogs unerlässlich. Wir filmen alle Videos in 4K. Hier schöpfen wir das volle Potenzial unserer LUMIX GH5 aus. Die LUMIX GH5 ermöglicht sogar bei 60 Bildern pro Sekunde (Slow-Motion) eine Bildauflösung in 4K. Ein weiterer Vorteil für uns ist, dass die Kamera sehr robust ist. Auf Reisen haben wir die LUMIX GH5 schon an Objekten angeschlagen, kurz ins Meerwasser getaucht und Temperaturen zwischen -20C und +40C ausgesetzt. Das alles hat die Kamera mitgemacht und ist immer noch voll funktionstüchtig.
Die LUMIX GH5 im Einsatz seht ihr in den Stories auf @lumix_ch am 05.02.2020 der Veröffentlichung auf Instagram. Wir zeigen euch dann alle unsere Objektive, die Slow-Motion Möglichkeit und mehr.
5. Kill your darlings und sei spontan
Wer ein Video dreht, möchte am liebsten alles festhalten. Gerne geht dabei vergessen, dass manche Details nicht für Jeden spannend sind. Deshalb ist es wichtig, seine Aufnahmen im Schnitt kritisch zu betrachten. Braucht es wirklich alle Bilder oder machen manche Aufnahmen ein Video nur länger und nicht besser?
Beim Videodreh vor Ort ist Spontanität enorm wichtig. Manchmal läuft nicht alles nach Plan und gerade, wenn du Erlebnisse festhalten möchtest sind die spontanen Dinge besonders wertvoll. Klammere dich also nicht zwanghaft an einer Idee fest, sondern reagiere auch spontan auf deine Umgebung und sei kreativ in der Situation. So ist zum Beispiel ein kaputter Schuh auf einer Tanzveranstaltung zwar ärgerlich, aber vielleicht ist dies die viel bessere Geschichte als die eigentliche Veranstaltung. Ich meine denk nur an das Märchen Aschenbrödel, wo der verlorene Schuh die Geschichte erst möglich macht.