Weiße Piste, grauer Himmel und immer die gleiche Perspektive – so sehen viele Ski- und Snowboardvideos aus. Müssen sie aber nicht. Panasonic war mit den Freeskiern Sabrina Cakmakli und Roman Rohrmoser aus dem uvex core Team sowie der Action Cam HX-A1 auf dem Stubaier Gletscher in Österreich. Dabei haben uns die beiden Profis gezeigt, worauf es ankommt, damit das eigene Action-Video nicht zur Massenware wird. St. Bergweh hat es für uns ausprobiert.
Tipp 1 – Vorab den groben Ablauf überlegen
Ein gutes Video hat einen gut durchdachten Spannungsbogen, einen sinnvollen Start und einen Höhepunkt. So ziehen Sie die Zuschauer in Ihren Bann.
Tipp 2 – Ausrüstung checken
Batterie geladen, mit dem Smartphone verbunden, Befestigung am Start? Erst dann geht’s los.
Tipp3 – Lang = Langeweile
Daran denken: Sie drehen einen Action-Clip, keinen Kinofilm. Das Video sollte ein bis maximal drei Minuten lang sein. Ihr Publikum wird es Ihnen danken.
Tipp 4 – Mit kurzen Schnitten für Bewegung sorgen
Weniger dynamische Abschnitte lassen sich mit kurzen Schnittsequenzen aufpeppen. Einfach einen längeren Part in mehrere kleine Sequenzen stückeln und diese aneinander schneiden. Mit dem Slow-Motion-Modus können Sie zusätzliche Tempowechsel ins Video bringen. Das steigert die Dramatik.
Tipp 5 – Bloß keine monotone Perspektive
Probieren Sie auch mal ungewöhnliche Positionen aus, statt die Action Cam immer nur an den Helm zu schnallen – binden Sie zum Beispiel die Kamera am Ski oder Skistock fest oder montieren Sie sie am Rucksack.
Tipp 6 – Zwei Cams sehen mehr als eine
Haben Sie zwei Modelle, können Sie von der gleichen Abfahrt verschiedene Aufnahmen machen. So entstehen super Schnittbilder, mit denen sich in der Nachbearbeitung zusätzliche Dynamik erzeugen lässt.
Tipp 7 – Raus aus der Ego-Perspektive
Außerdem können Sie sich mit einer zweiten Kamera gegenseitig filmen. Weil die HX-A1 schnell montiert und genauso schnell wieder aus der Halterung gelöst ist, lassen sich ganz einfach auch Videos aus der Hand drehen.
Fotos: Dominic Ebenbichler