Das neue Jahr wird fast überall auf der Welt am Abend des 31. Dezember begrüßt. Doch nicht überall heißt das, dass Menschen beim Bleigießen zusammensitzen, Dinner for One gucken und Sekt schlürfen, wie es bei uns verbreitet ist. In jedem Land finden sich spezielle und einzigartige oder skurrile Neujahrsbräuche, die wir Ihnen hier vorstellen. Das sind die Silvesterbräuche der Welt:
Silvester in Spanien: Haben Sie an die Trauben gedacht?
Sie wollen ins neue Jahr starten und haben nicht daran gedacht Weintrauben zu kaufen? Dann droht Ihnen Unheil. Laut Tradition muss man um Mitternacht nämlich zu jedem Glockenschlag eine Weintraube essen – wer sich verzählt, oder erst gar keine Trauben hat, den erwartet Unglück im neuen Jahr.
In Italien kommt es auf die Unterwäsche an.
Wer am Silvesterabend in Italien keine rote Unterwäsche trägt, hat verloren. Denn nur mit roter Unterwäsche ist einem Glück und Erfolg im neuen Jahr sicher – so sagt es jedenfalls die Tradition. Es kommt aber nicht darauf an, welche Art Unterwäsche Sie tragen. Kulinarisch geht es eher deftig zu, was Glück in Sachen Geld bringen soll.
Feuerwerk in Großbritannien.
In Großbritannien ist Feuerwerk bei Privatpersonen nicht so verbreitet, wie bei uns. Trotzdem kann Englands Hauptstadt London mit einem besonderen Spektakel beeindrucken. Kulisse für ein ganz besonderes Feuerwerk ist nämlich das Riesenrad London Eye, direkt an der Themse gelegen. Hunderttausende Menschen bestaunen jedes Jahr das Lichtspiel, welches auch im Fernsehen übertragen wird.
Silvesterbräuche der Welt: Äpfel aus Tschechien.
In Tschechien ist die Silvestertradition eigentlich recht ähnlich zu unserer eigenen. Man trifft sich zum gemütlichen Beisammensein und gießt Blei, um einen Blick in seine Zukunft zu erhalten. Zusätzlich gibt es hier aber auch die Variante mit einem Apfel. Dieser wird in der Mitte durchgeschnitten – am Kerngehäuse ist dann die Zukunft abzulesen. Wenn die Kerne wie ein Kreuz angeordnet erscheinen, bringt dies Unglück, sternförmig angeordnet erwartet die Menschen wiederum Glück.
Hier läuft es etwas anders: Russland.
Sicherlich einer der ungewöhnlichsten Silvesterbräuche der Welt: Der letzte Tag des Jahres ist in Russland nur der Auftakt zu etwas viel Größerem. Jetzt beginnt eine mehrtägige Festzeit. Denn erst in der Neujahrsnacht – und nicht am 24. Dezember – bringen Väterchen Frost und seine Begleiterin Snegurotschka die Weihnachtsgeschenke. Das liegt daran, dass die Kirche in Russland dem Julianischen Kalender folgt: Damit fällt das eigentliche Weihnachtsfest sogar erst auf den 7. Januar und Neujahr folgt am 13. Januar.
Tolle Bilder bei schwierigem Licht.
Doch egal welcher Tradition gefolgt wird: Überall geht es darum, zusammen mit Freunden und Familie das neue Jahr einzuläuten. Dabei sollen natürlich auch tolle Fotos entstehen – was bei schwierigen Lichtverhältnissen nicht einfach ist.
Größtes Problem bei schwammigem Licht ist es, dass die Personen nicht stillstehen. Der Ausschuss an Fotos ist am Silvesterabend daher oft besonders hoch, was aber nicht schlimm ist. Drücken Sie ruhig öfter auf den Auslöser – auch ohne Vorankündigung. Durch den Zufall können nämlich geniale Schnappschüsse entstehen. Den Rest können Sie einfach löschen.
Natürlich können Sie aber auch mit den Einstellungen an Ihrer Kamera für beste Grundvoraussetzungen sorgen. Wichtig sind: Blende, ISO-Wert und Belichtungszeit. Die Blende sollte so weit wie möglich geöffnet sein. Ein Wert von F3,5 eignet sich gut für Partyfotografie. Der ISO-Wert sollte hoch liegen: Mit Ihrer Lumix erreichen Sie ISO 1600 und ISO 6400 um Rauschen zu vermeiden. Bei der Verschlusszeit empfiehlt sich alles zwischen 1/30 und 1 Sekunde. Mit diesen Einstellungen sollten Ihnen tolle Partyfotos gelingen. Viel Spaß beim Knipsen.
Für das Feuerwerk um Mitternacht gelten wieder ganz andere Regeln, die wir hier für Sie zusammengefasst haben.