Wenn Sie Ihre Fotos aufhübschen wollen, haben Sie bisher sicher auf die Nachbearbeitung am Computer zurückgegriffen. Doch Sie können auch schon beim Fotografieren selbst dafür sorgen, dass viel Nachbearbeiten gar nicht nötig ist. Unsere Tipps zum Fotografieren machen Sie fix zum Profi-Fotografen.
Achten Sie auf Perspektive und Kamera-Ausrichtung.
Möchten Sie im Nachhinein den Bildausschnitt verändern, geht das immer mit einem gewissen Qualitätsverlust einher. Leiden können sowohl die Pixel, die schlicht verschenkt werden, als auch die Schärfe. Minimieren Sie daher nach Möglichkeit nachträgliches Beschneiden. Wenn Sie aber doch darauf angewiesen sind, können Sie dies auch direkt im Menü der meisten LUMIX-Kameras erledigen.
Tipp: Generell ist das Stativ Ihr Freund. Nur so können Sie die Kamera bei statischen Motiven perfekt ausrichten.
Zur Perspektive: Sie sollten die Kamera horizontal ausrichten. Dabei hilft Ihnen eine Wasserwaagenanzeige, die im Sucher und im Display Ihrer Kamera eingeblendet werden kann. Und wenn Sie die Kamera in vertikaler Richtung übermäßig kippen, sollte das eine bewusste Entscheidung bzw. ein bewusstes Stilmittel sein. Ansonsten leidet das Bild später an stürzenden Linien. Hier kann Ihnen aber auch ein Tilt/Shift-Objektiv helfen.
Tipps zum Fotografieren: Es werde Licht.
Versuchen Sie, so viel Licht wie möglich auf den Sensor zu bannen, dabei aber Überbelichtung zu vermeiden. Genannt wird diese Fotografie-Technik „Expose to the right“ („Nach rechts belichten“). Was ist damit genau gemeint? Der Ausdruck bezieht sich auf das Kamera-Histogramm. Dort werden die Tonwerte visualisiert und hier sollte das angezeigte „Gebirge“ so weit wie möglich rechts platziert sein. Das Ergebnis: mehr Dynamikumfang und weniger Rauschen.
ISO-Wert: So gering wie möglich, ohne das Bild zu verwackeln. Hier hilft Ihnen das Stativ. Wenn Sie keines zur Hand haben und auf Freihandaufnahmen setzen müssen, wählen Sie den geringstmöglichen ISO-Wert, der Ihnen bei der gewählten Blende eine Belichtungszeit ermöglicht.
Es liegt in Ihrer Hand.
- Nehmen Sie sich Zeit bei jedem Bild. Fotografie ist ein Marathon, kein Sprint.
- Beherrschen Sie die eigene Kamera, um alles aus dem Motiv herausholen zu können.
- Überlegen Sie sich schon vorab eine Komposition. Welches Thema wollen Sie fotografieren? Denken Sie an entsprechende Objektive und Ausrüstung.
- Achten Sie auf Symmetrie.
- Verwenden Sie Filter, um den Ausdruck Ihres Fotos zu unterstreichen.
Weitere Tipps zum Fotografieren: das Teleobjektiv.
Es gilt: Jedes Objektiv ist etwas anders. Eine pauschale Empfehlung, welche Blende nun am besten ist, kann es daher nicht geben. Hier spielen nämlich weitere Faktoren wie Sensor- und Pixelgröße eine Rolle. Daher können Sie mit einer Fotoserie mit unterschiedlichen Blenden die besten Einstellungen fix selbst herausfinden – ganz individuell. Diese Blende nutzen Sie dann immer in den Situationen, in denen Sie ein Maximum an Bilddetails haben wollen.
Sie können die Auflösung und Bildqualität zusätzlich aber noch weiter erhöhen: Nutzen Sie ein Teleobjektiv, fotografieren Sie das Objekt Stück für Stück und setzen Sie die Teile dann zu einem Panorama zusammen. Sie werden erstaunt sein, wie groß der Detailgewinn gegenüber Einzelfotos ist.
Und ein Hinweis am Schluss: Auch Vlogger haben ganz bestimmte Wünsche und Anforderungen an Ihre Kamera. Die LUMIX G110 ist genau hierfür ausgerüstet.