Die Anzahl vegan lebender Menschen in Deutschland steigt – damit also auch die Nachfrage nach Alternativen zu tierischen Produkten. Trotzdem hört man immer wieder, dass die vegane Ernährung viel zu aufwendig und anstrengend sei. Doch glücklicherweise können Sie heutzutage viele tierische Zutaten durch pflanzliche Alternativen ersetzen – ohne auf Ihr Lieblingsgericht zu verzichten. Ob es nun Ihr geliebtes Thai Curry, eine herbstliche Kürbissuppe oder ein saftiger Burger ist: Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz einfach Rezepte veganisieren.
Tierische Produkte ersetzen: Rezepte veganisieren.
“Wie mache ich das jetzt vegan?” Wie oft haben Sie sich bei dem ein oder anderen Rezept diese Frage gestellt? Zu Beginn sollten Sie die benötigten Zutaten für das Kochrezept ganz genau studieren. Welche tierischen Produkte müssen ausgetauscht werden und für welchen Zweck werden sie verwendet? Möglicherweise können sie diese einfach weglassen. Sie werden feststellen, dass hier viele Wege zum Ziel führen. Besonders bei der anfänglichen Umstellung zur veganen Ernährung müssen Sie nicht zwingend auf diverse Ersatzprodukte oder vegane Fertiggerichte aus dem Supermarkt umsteigen. Verwenden Sie saisonales Obst, Gemüse und Getreide als Basis – diese versorgen Sie zusätzlich mit gesunden Nährstoffen.
So ersetzen Sie tierische Fette und Milchprodukte.
- Pflanzenöl: Oliven- oder Rapsöl sind grundsätzlich immer vegan.
- Käse: Hefeflocken sind perfekt zum Überbacken von Aufläufen, Pizza und Co. geeignet. Kombinieren Sie Hefeflocken mit geriebenen Cashews, entsteht übrigens eine leckere vegane Parmesan-Alternative, die sich hervorragend für Pastagerichte eignet.
- Milch: Mittlerweile gibt es zahlreiche pflanzliche Milchalternativen im Supermarkt. Veganen Milchersatz können Sie aber auch ganz leicht selbst herstellen – z. B. aus Hafer, Mandeln oder Cashewkernen.
- Sahne: Für Aufläufe oder Suppen gibt es ebenfalls vegane Alternativen, wie z. B. Sojasahne. Häufig wird sie als “Soja-Kochcreme” oder “Soja-Cuisine” verkauft. Doch auch Soja-Joghurt kann als pflanzlicher Sahne-Ersatz zubereitet werden.
- Joghurt: Auch hier gibt es inzwischen eine Vielzahl an pflanzlichen Ersatzprodukten, wie z. B. Soja-, Kokos- oder Haferjoghurt.
- Eier: Für vegane Eier-Gerichte können Sie Naturtofu zerkrümeln. Alternativ bietet sich pürierter Seidentofu an. Viele Veganer verwenden für den Ei-Geschmack das sogenannte Kala Namak-Würzsalz.
Das Kala Namak – auch schwarzes Salz genannt – ist ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Küche und Medizin – ist aber auch bei Veganern, wegen seines Geschmacks als Ei-Ersatz beliebt. Seinen Ursprung hat das Würzsalz aus dem Himalaya.
- Fleisch:
- Tofu: Hier wird zwischen drei unterschiedlichen Varianten unterschieden – naturbelassenen Tofu, Seidentofu und Räuchertofu. Köstliche Rezepte mit Tofu schauen Sie gerne hier vorbei.
- Seitan: Dieses Lebensmittel besteht aus Weizeneiweiß (Gluten) und kommt häufig bei vegetarischen oder veganen Fast-Food-Gerichten zum Einsatz.
- Gemüse und Hülsenfrüchte: Sellerie- oder Kohlrabischeiben können Sie problemlos genau wie Schnitzel panieren. Aus gekochten und zerstampften Hülsenfrüchten hingegen, können Sie Fleischbällchen oder Burger Patties formen.
Einfach ausprobieren.
Natürlich braucht es ein wenig Eingewöhnungszeit, eine vegane Alltagsküche zu etablieren. Starten Sie klein und ersetzen Zutaten tierischen Ursprungs Schritt für Schritt und nicht alles auf einmal. Je besser Ihr Gefühl für Zutaten, Mengen und Konsistenzen ist, desto mehr können Sie herumexperimentieren. Und nun: Auf geht’s! Teilen Sie Ihre veganen Kreationen gern auf unserem Instagram-Kanal Panasonic Experience Fresh.